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     Max Groß Fabrikant und Heimatdichter

                      

                         15. Juli 1888 - 02. November 1958

Mei Geburtshaus

Geburtshaus von Max Groß, OL 139 B, erbaut 1849, Schulstraße 44


                          Willst e Arzgebirger sei,
                          bleib deiner Haamit trei.

 

Mei Vaterhaus

Hier verbrachte Max Groß Kindheit und Jugend:
Haus OL 142B, Schulstraße 34 (an der Mittweida)

                          Mei Voterhaus su klaa un schie ,
                            do drinne iech erzugn worn bi ,
                            dor Mühlgrobn rauscht noch heit verbei,
                            iech bleib dan Haisel immer trei.

Max Groß, der Heimatdichter
mit Tabakspfeife und Hut

Sein sehr bemerkenswerter Wahlspruch:

Iech gab mr de größte Müh,

doß ich bleib, wie iech bie.

Max Groß, der Jäger (rechts im Bild)

Emst Lang und Max Groß in Pöhla bei Gasthof Schramm
Foto: um 1930 Johannes Meinhold

Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in Raschau

Max Groß war von 1936 - 1941
Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in Raschau

Ein Briefkopf der Firma

Sein Schaffen:

Max Groß, Heimatdichter
Liederkarten:
Mei Tobakpfeif
Dr Rascher Hannelsma
Unner arzgebirgischer Wald
O Arzgebirg bist mei
Rasche du mei Haamittol
Is klaane Haisei
Dr Rascher Kar-Fritz-Fels
Unnere Waldvögle
De schiene Winterschzeit
Arzgebirgische Weihnachtszeit

Mundartgeschichten:
De Gorl un Bordenleit
Wie ich menn arschten Hirsch schießen tat
Is klaane Karle vun Schtaabach
Wie dr Kreher Franz nooch Leipzig geloffn is
Dr Regnschirm uhne Griff
Is Crudnderfer Arbgericht kunnt aah mei sei
De zwee Schwammegieher
Dr Bucker Sand
A gute Ardäppelarnt
Mei Arzgebirg, mei Frad (Gedicht)
Wie es klaane Riehl in der Schul kam
De Grußmutter un dr klaane Moritz
Bei mir werd net geboten
Is Lochpflaster
De Gripp in Azug
Drei Gunge vun Staabach
Schiene Stundenhob iech mit menn Freind Anton Günther verlaabt
E alter Originaler
In Kaas oder in Staa
Haamitgruß an de Landsleit, besonnersch an die in der Fremd

Einige Beispiele:

Mei Tobakspfeif
Ich zünd mer garn a Pfeif a, do ward de Zeit net lang,
is se ausgange, zünd ich se wieder a, so macht's geder arzgebirgische Ma.
e Pfeif Tobak, e Pfeif Tobak, e Pfeif Tobak muß sei.
Un gieh ich in mei Warkstatt nei, vergaß ich nie mei Pfeif,
sinst müßt ich fei in Schanden bestieh, denn es ging mr net aus’n Zeig
e Pfeif Tobak...
Mei Hirschhornpfeif, die is wirklich schie, dos ka ich eich när sog'n,
die gab ich vor viel Gald net hie, sinst wärsch of der Walt halt nimmer schie.
e Pfeif Tobak...
Wenn ich nu in de Schwamme gieh, do is zeerscht mei Pfeif,
die stopp ich fest und zünd se a, die brengt mich erscht am Staapilz na.
e Pfeif Tobak...
Zr Weihnachtszeit, wenn's stürmt un schneit, do läßt mirsch a kaa Ruh,
do zünd ich mir e Pfeifel a, schnitz Bergma, Engel un Raacherma.
e Pfeif Tobak...
Do streiten sich oft de Leit su rim und finden deshalb kaa Ruh,
ach, zünd när lieber e Pfeifel a, dos brengt eich zur Anigkaat wieder na.
e Pfeif Tobak..

Rasche du mei Haamittol
Rasche du mei Haamittol, ich ka sei halt überol,
denk su gern an dir zerück, weil de bist mei Haamitglück.


Berg un Wald uf steiler Höh, in Tannegrü de Hirsch un Reh,
denk su gern an dir zerück, weil de bist mei Haamitglück.


Glück auf der alte Bergmagruß, do dorfu komm ich net lus.
denk su gern a dir zerück, weil de bist mei Haamitglück.


0 wie is dos Flackl schie, weil mer ka su hutzn gieh,
denk su gern a dir zerück, weil de bist mei Haamitglück.


Wie su fix de Zeit vergieht, alt werd mr eh mer sich’s versieht,
denk su gern a dir zerück, weil de bist mei Haamitglück.
Refr.: "Denk su gern a dir zerück, weil de bist mei Haamitglück."

O Arzgebirg bist mei


Wenn Haamitlieder klinge,
su rächt in’s Herz dir nei,
in Wald de Vögle singe
O Arzgebirg, bist mei.

Drüm sog iech immer wieder,
sing lustig unnre Lieder,
bleib meiner Haamit trei,
O Arzgebirg, bist mei.

Ich hob de Trei geschworn,
menn Tol wu iech geborn,
is libbste Flackel is mirsch fei.
O Arzgebirg, bist mei.

Sollt iech mol nimmer sei,
pflanzt ofn Grob e Blüml nei,
des sogt de Wahret eich getrei,

O Arzgebirg bist mei.