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Die Homepage wurde von der Interessengemeinschaft "Chronik Raschau" erstellt und ist keine offizielle Seite der Gemeindeverwaltung.

 

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 1959 01

1531 erbaut von Mattes Schubert (Halbe Hufe Gut)

Besitzer wechselten mehrmals

1743 Christoph Carl Pistsorius (1688-1763) Grumbach. Besitzer des Großpöhlaer Hammers von 1724 - 1752

1859 Gut abgebrannt (Besitzer: Johann Anton Friedrich Funk)

1860 Neubau und Übernahme durch Karl Friedrich Neubert (ehemals Hauptstraße 35 OL 25)

Der Vater von Karl Friedrich Neubert, Karl August Neubert nahm an den Befreiungskriegen in der Armee des russischen Zaren teil und wurde als Leutnant entlassen. Aus Leutnantbauer wurde im Volksmund Leitenbauer. Diesen Ehrenname nahm er mit in die neue Ansiedlung.

1871 Karl Friedrich Neubert Wohngebäude mit Backofen, Stallung, Futterboden, Scheune mit Holztenne, Wagenschuppen

1907 01

1910 Karl Friedrich Neubert (1864 – 1938)

1933 01

Festumzug (hier Baugenossenschaft) Karl Neubert fährt den Festwagen

1935 01

Foto aus dem Jahr 1935

Karl Friedrich Neubert jr. mit Gattin Selma Maria Neubert geb. Bock

Das Ehepaar bewirtschaftete das Gut in der Hauptstraße, OL 65, später Annaberger Straße 84, das als "Leitenbauergut"
bekannt war. Diesen Namen erhielt es vom Großvater des Abgebildeten, dem Halbhufenbesitzer Carl August Neubert jr.

(* 1785 - + 1851).

Er kehrte als siegreicher Leutnant der russischen Armee aus den Befreiungskriegen zurück und durfte den Titel "Leutnant-Bauer" führen. Dessen Sohn wiederum Karl Friedrich Neubert sen. (* 1813- + 1882) übernahm 1860 das hiesige Bauerngut.

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Foto: ca. 1936

Das Korn wird mit der Mähmaschine ("Haanmaschine") abgeschnitten. Der Leitenbauer ist gerade dabei, diese Arbeit zu verrichten. Dann wurden die Halme zu Kornpuppen zusammengestellt und -gebunden. Bei schönem Wetter in den nächsten Tagen konnte das Getreide bald eingefahren werden.
Aber wenn das Wetter nicht mitspielte... In der Scheune wurden dann die Ähren ausgedroschen, getrocknet und zur Mühle gebracht. Die Halme wurden als Stroh für das Vieh verwendet.
Auf der Maschine sitzen vorne Gerda Neubert, dahinter Gisela Thiele Gerda ist die Tochter des "Leitenbauer", Arno Neubert

1950 Karl Arno Neubert (1894 - 1962)

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1960 Beitritt zur LPG Heimat, Raschau.

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Bild aus dem Jahr 1959

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Bild aus dem Jahr 1960

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Foto: März 1964

Mistfuhre an der Lohe (Richtung Pöhla)
Der Landwirt ‘William Schreier (Leitenbauergut)) fotografierte sein Pferdeschlittengespann. Das Frühjahr hatte sich schon angekündigt.
Doch im März war nochmals viel Schnee gefallen, und doch musste mit der Feldarbeit begonnen werden.
Die Pferde stehen fast bis zum Bauch im Schnee. Schwer war es auch für den Fuhrmann, bei einer über halben Meter hohen Schneedecke an das Ziel zu gelangen.

 

1976 Gerda Schreier geb. Neubert & William Schreier

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Fotos 1987

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William Schreier beim Zaunbau

1990 wurde die Firma Zaun-und Metallbau Schreier als kleines Familienunternehmen gegründet

1995 Rolf Schreier

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Bilder wurden uns freundlicherweise von der Fam. Schreier zur Verfügung gestellt.

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Bilder aus dem Jahr 2020

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Der Denkmalschutz beschreibt das Haus wie folgt:

Markantes Fachwerkhaus sowie zeittypischer Scheunenbau von baugeschichtlicher und straßenbildprägender Bedeutung.

  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, teilweise unverputztes Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk zweiriegelig mit Eckstreben, schiefergedecktes Satteldach, im Erdgeschoss Fenstergewände erhalten, Klappläden, klassizistisches Türportal mit flachem Dreieckgiebel bezeichnet „Anno 1859/FK AN“, Haustür aus Bauzeit – zweiflüglige Rahmenfüllungstür und Oberlicht, Kämpfer mit Würfelfries,
  • Scheune: Zweigeschossiger verbretterter Fachwerkbau mit Satteldach.