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Schulstraße 66
1612 wird das Gebäude erstmals erwähnt, als Besitzer wird Elias Anger angegeben
1667 ist der Besitzer Martin Köhler, er war Fleischer
es wechselten sehr häufig die Besitzer, aber alle Eigentümer waren Fleischer
1858 ein Kaufbrief
1870 Besitzer ist nun Traugott Schmiedel, er erhält das Schankrecht in "Schmiedels Restaurant", später "Schmiedels Gaststätte". an der östlichen Seite wird ein Gartenlokal in Laubenform angebaut, später ein massiver Anbau.
1911 übernimmt Emil Gustav Schmiedel (ebenfalls Fleischermeister) das Gebäude, er riss die Laube ab und es erfolgte der Anbau der "Hirtbrück" mit Fremdenzimmer.
(Gemälde von Curt Langer)
Das Lokal wurde das Zentrum der bürgerlichen Vereine, auch des EZV Raschau.
Bemerkenswert ist auch, dass bereits in dieser Zeit eine Biologische Kläranlage für das Grundstück gefordert wurde.
Hier noch der Lageplan des Grunstückes von Emil Schmiedel
Ein Blick in das Gästebuch:
Zum 50 jährigen Geschäftsjubiläum der Firma Wm Merkel (Korkfabrik) wurden zum Festempfang folgende Speisen gereicht:
1917 bestand Hans Emil Schmiedel seine Gesellenprüfung als Fleischer
und erhielt den Gesellenbrief
Im Hof der Fleischer wurde 1920 ein Schwein geschlachtet (mit dem großen "Betäubungshammer" Hans Schmiedel)
Die Familie Schmiedel 1922
Es entstanden viele Ansichtskarten
Die Übernachtungspreise waren sehr überschaubar, ein Beispiel aus dem Jahr 1939
Speise- und Getränkekarte
1953 wurde die Gaststätte von Familie Schmiedel an die verschiedene Gastwirte verpachtet, später erfolgte eine Übernahme durch die HO.
Nach der Wende übernahm 1990 Fam. Stiehler das Gebäude und renovierte es umfangreich.
Nach deren altersbedingten Geschäftsaufgabe, erwarb Ralf Erik Nestler das Gebäude. Pächter wurde Emilio Alvarez.
Als spanisches Restaurant machte er sich einen Namen:
Nach einem kurezen Zwischenspieles ein Tschechen kam 1922 Familie Sejdii als Pächter.
Als
werden jetzt italienische Spezialitäten angeboten.
Mühlstraße 4
1531 Erstmals erwähnt, Besitzer Donadt Fischer (Er transportierte Kalkstein vom Kalkbruch am Emmler in die Schmelzhütten)
Das Gut wechselte im Laufe der Jahre immer wieder die Besitzer (u.a. Hannß Weigel, Wolf Mühl, Matthes Weigel, Michel Bock, Christian Neßmann, Johann Korb, Israel Kästner, Christoph Lorenz, Johann Heinrich Friedrich)
1818 Carl Gottlob Weber übenimmt das Gut
1824 Weber erhält die "Gaststättengerechtigkeit" für 6 Jahre. Zum Gasthaus an der Mühlstraße gehäörte auch eine Pension.
Später Besitzer waren Carl Friedrich Vogel, David Wagner, Rudolf Lang.
Foto 1975
ab 1979 im Besitz der Familie Zweigler
Foto ca. 1990
Schulstraße 74
1578 unter Leonhard Schubert erwähnt
Später: Jacob Neubert, Hans Korb, Georg Heinrich Neubert, Erdmann Münsch, Georg Friedrich Distler.
1850 Karl August Neidhardt
1860 Erlaubnis zum Bierschank - "Neidhardtsche Gaststätte"
1868 Gründung des ersten Rascher Sportvereins in dieser Gaststätte - DT 1868
1896 Haus abgebrannt
1907 Neubau unter Friedrich Adolf Neidhardt (Gaststätte, Fleischerei, 2 Vereinszimmer) Fleischerei wird später in die heutige Hauptstraße verlegt
1908 Carl Hänel (schwiegersohn von Neidhardt) übernimmt das Haus
Jahrhundertfeier 1913 (100 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig)
1960 Pächter der Gaststätte Friedrich (Fritz) Meyer
Foto ca. 1963
Foto ca. 1968
Foto ca. 1973 links im Bild Fritz Meyer
1973 Schließung der Gaststätte
1975 Fam. Trommler übernimmt Gebäude
Hauptstraße 57
1533 unter Jobst Beutner erbaut
1709 Familie Escher - "Escher´s Gasthof" mit schank- und Herbergsrechten
1818 abgebrannt und neu aufgebaut
1883 wir in Gemeinderatsprotokollen die Gaststätte erstmals "Gasthof zum Anker" erwähnt. Besitzer ist Wilhelm Raabe.
Zur Gaststätte gehörte auch ein große Saal für Veranstaltungen.
Der Gemeinderat hielt in der Gaststätte seine Sitzungen ab, deshalb führt die Gaststätte auch eine Zeit lang den Namen "Ratskeller".
Der Saal wurde jedoch nicht mehr benötigt, deshalb übernahm diesen die Fa. Etuifabrik Gottschalk.
1945 wurde eine Möbelfabrik eingerichtet, die am 02.03.1963 abbrannte.
Bereits 1953 wurde die Gaststätte geschlossen.
1968 wurde die Brandruine abgerissen und es entstand ein Kindergarten.
Zum Sportplatz 44
Die Sporthalle wurde von 1924 - 1926 in freiwilliger Arbeit von den Sportlern erbaut.
Foto von der Einweihung
Die Sporthalle von innen. urch die vorhandene Bühne wurden auch größere Veranstaltungen (Tanz, Theateraufführungen etc.) durchgführt.
Nach der Einweihung 1926 wurde auch ein kleine Gaststätte von den Sportlern betrieben.
In der Nazizeit wurde die Halle ein Lager des weiblichen Reichsarbeitsdienstes.
Ab 1946 konnte die sporthalle wieder für Schul- und Vereinssport genutzt werden.
1966 erfolgte ein Anbau für die Erweiterung der Gaststätte.
Zum Sportplatz 37
weitere Informationen:
Chronik der Gemeinde Raschau - 06 Georgenburg, Almhof (chronik-raschau.de)
Hauptstraße 18
1661 erwähnt unter Israel Illing
später: Christian Gottlieb Otto, Carl Friedrich Böttger, Ausgust Friedrich Barth (Fleischer)
1846 Heinrich Wilhelm Merkel (Gründer der Korkfabrik)
1848 Eröffnung Gasthaus
1850 Karl August Wagner - "Wagnersches Restaurant"
1898 Clemens Hohmuth (Fleischer aus Crottendorf) übernimmt Gaststätte und benennt sie in "Gasthaus zum Böhmischen Bier" um
1961 Schließung des Gasthauses und im Anbau wird eine lebensmittelverkaufsstelle eingerichtet.
1991 Schließung der Verkaufstelle (inzwischen Konsum), Nutzung als Wohnhaus
Hauptstraße 19
1612 Thomas Weiglin
- ständig im Besitz der Familie Junghanß
1842 Schankrecht für Christian Simon Jungshans (1848 wieder aufgegeben)
1870 Friedrich Peuschel
1914 Richard Krauß (Laden für Lebensmittel und Grünwaren
1932 Paul Richter Schneidermeister, Konfektionsladen
1974 Hilde Graeme Konsum für Textilwaren
Später Wohnhaus der Familie Hüther
Anton - Günther - Straße 1
1840 Karl Heinrich Kraft Böttchermeister
1860 August Haustein betrieb eine Tischlerei im Haus
1870 August Haustein Koncession zum "Brandweinschank" durch die Gemeinde
1915 Schließung der Tischlerei durch Frieda Haustein führt jedoch die Gaststätte weiter
Gemälde H. Schabe
1930 Anbau eines weiteren Gastraumes
1961 Liddy Unger
1976 Liane Unger
2000 Livia Unger
Hauptstraße 30
1687 Christoph Zimmermann
1797 Christian Heinrich Boch (Branntweinbrenner)
1808 Eröffnung einer Gaststätte mit Tanzsaal im 1. Stock
um 1830 soll hier auch der Volksheld des Erzgebirges Karl Stülpner eingekehrt sein
1841 der Besitzer des Mineralbades Raschau August Friedrich Beyreuther kauft die Gasthofgerechtigkeit ab.
Im Haus entstand unter Carl Heinrich Krauß eine Gerberei
1870 Friedrich August Merkel ist Besitzer und richtet eine Stellmacherwerkstatt ein, seither im Besitz der Fam. Merkel.
(Unterdorf/ Siedlung)
Beethovenstraße 10
Dieser Nebenbau (Erweiterungsbau) mit einem kleinen Saal für Kulturveranstaltungen wurde 1971 eingeweiht.
Im Kulturhaus fanden wiederholt Ausstellungen statt. Am Jahresende 1976 wurde von der Leitung des Kulturhauses eine
Weihnachtsausstellung organisiert.
1994 wurde das Kulturhaus an Privat verkauft. Es wurde vom Käufer eine Nutzungskonzept vorgelegt, die viel gute Sachen erwarten lies.
Als Beispiele seien genannt:
- Fitness - Center
- Pizzaria - Restaurant
- Tanzbar
- Billardcafe
Aber erst einmal wurde umgebaut.
Wiesenweg 1
Straße des Friedens 12
Schulstraße 100
Schulstraße 118
Schulstraße
Schulstraße 53