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"Bad Raschau”, "Volkshaus", Annaberger Straße 94 OL 72
1808 Dr Gottlieb Karch Arzt aus Annaberg lässt Badehaus errichten: Flachbau mit 10 Wannen. Wasser muss erwärmt werden.
1824 Carl Friedrich Harnisch ersteigert das Bad
1827/30 Erweiterungsbauten mit staatlicher Unterstützung
1832 20.08.: Carl Friedrich Harnisch ist pleite. Bad erwirbt August Friedrich Beyreuther Wohnhaus, 8 Badestuben, 3 Gastzimmer, 1 Seitengebäude mit Keller, Wasserplumpe, Tanzsaal, Stallgebäude, Heu- und Holzboden; 6 Badewannen.
1841 Gasthofgerechtigkeit (diese lag vorher auf OL 22).
1841 10.08. August Friedrich Beyreuther verkauft das Bad an Gottlieb Moritz Klaußner
1842 Bau der 'Badbrücke' über die Mittweida durch Ludwig Weigel
1843 16.03.: Johann Klaußner, Badbesitzer
1846 25.06.: Johann Christoph Klaußner an Karl Friedrich Louis Grünitz
1856 06.08.: Karl Friedrich Louis Grünitz an Friedrich August Lämmel. Er hatte schon ab 1844 das 'Bad' gepachtet.
1862 Eine Federzeichnung des Bades von E. Fleckeisen vorhanden. An der Mauer Schrift "Gasthaus Mineralbad".
1863 26.06.: Wilhelm Friedrich Franke wird Besitzer. Einstellung des Badebetriebes. Schausteller auf der Badwiese.
1874 01.10.: Wilhelm Friedrich Franke für 11300 Mark an Christian Gottlieb Trömel.
1884 12.07.: Großfeuer. Bis auf die Grundmauern abgebrannt. Neuaufbau unter Gottlieb Trömel. Danach ist er pleite.
1886 Christian Gottlieb Trömel (*22.03.1831 - +21.03.1887 Selbstmord) an Heinrich Richard Friedrich Ernst Albert Schnieft
1891 13.07.: Heinrich Richard Friedrich verkauft an Ernst Albert Schmidt
1892 17.09.: Ernst Albert Schmidt an Gustav Hermann Hälsig. Anbau einer Laube an der Westseite, später Kegelbahn.
1899 31.03.: Gustav Hermann Hälsig an Ernst Paul Grabner, Restaurateur
1900 25.04.: Ernst Paul Grabner an Johann Heinrich Gotthilf Günther (*30.4.1850). 277 qm.
1907 18.03.: Johann Heinrich Gotthilf Günther aus Thalheim an Albin Paul Korb aus Chemnitz.
1908 31.01.: Albin Paul Korb an Heinrich Bernhard Geithner, Chemnitz.
1912 Albin Seyffarth (Concession 18.07.1911 vom Gemeinderat). ooBerta Seyffarth ('Bod-Seiferte'): Tanzmusik, Singspiele, Theatervorstellungen.
1912 Sommerlaube an der Westseite abgerissen; ersetzt durch Kegelbahnen in Massivflachbau an der Mittweida.
1919 05.12.: Für Albin Seyffarth Schankerlaubnis auf dem Knochen.
1930 Berta Seyffarth, Hotelbesitzerin
1939 01.04.: Gebr. Freitag: 'Gefolgschaftshaus der Freitagwerke'. Veranstaltungen der NSDAP,
1945 15.11.: Gemeinde Raschau, Volkseigentum "Volkshaus". Dann Gaststätte der HO Wismut.
1965 Ausbau.
1975 erneut Ausbau.
1985 Erneuter Ausbau für 3 Mill. Mark (Saal, Gaststätte, Küche u. a.)
1990 ? Ingeborg Müller-Freitag Privatbesitz. Neuer Käufer wird nicht gefunden. Nach und nach Ruine.
2021 Abriss